Richtig lüften: Schimmelbefall im Badezimmer vorbeugen

Duschen, Baden, Wäsche waschen - das Badezimmer ist der feuchteste Raum jeder Wohnung. Doch eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Entstehung von gesundheitsgefährdendem Schimmel. Wer einen solchen Befall verhindern möchte, sollte das Badezimmer richtig lüften.

Luftfeuchtigkeit sofort nach draußen ziehen lassen

Eine heiße Dusche entspannt, sorgt aber gleichzeitig für ein tropisches Klima im Badezimmer. In kürzester Zeit setzt sich der Wasserdampf als Kondenswasser an Fliesen, Fenstern und Spiegeln ab. Nach dem Duschen ist es deshalb sehr wichtig, die Feuchtigkeit schnellstmöglich wieder aus dem Badezimmer zu lassen. Wer das Fenster weit öffnet, sorgt für den perfekten Luftaustausch: Die feucht-warme Luft zieht nach draußen und das Raumklima des Badezimmers ist schon nach wenigen Minuten wiederhergestellt. Die Badezimmertür sollte nach dem Duschen übrigens nicht geöffnet werden. Steht sie offen, kann die Feuchtigkeit in die angrenzenden Zimmer ziehen und hier zum Schimmelbefall beitragen.

Mehrmals am Tag stoßlüften

Nicht nur durch das Duschen wird im Badezimmer viel Feuchtigkeit in die Luft abgegeben. Auch die tägliche Körperhygiene und das Waschen und Trocknen von Wäsche erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Bad stark. Zur Vorbeugung von Schimmelbefall ist es daher wichtig, mehrmals am Tag stoßzulüften. Direkt nach dem Duschen oder Waschen sollte das Badezimmerfenster für ca. 5 Minuten weit geöffnet werden, damit die Feuchtigkeit nach draußen entweichen kann - auch bei Regen. Das weit verbreitete Dauerlüften, bei dem das Fenster über lange Zeit leicht geöffnet bleibt, ermöglicht nur einen geringen Luftaustausch, führt aber zu einer Absenkung der Raumtemperatur und kann den Schimmelbefall in Fensternähe sogar fördern, weil diese Bereiche besonders stark auskühlen.

 

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